Die Kinder lernen während des ersten und zweiten Schulbesuchsjahres in einer altersgemischten Gruppe.
Sie erfahren dabei, dass persönliche Unterschiede selbstverständlich sind. Uns ist wichtig, dass die Kinder von- und miteinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Die Unterschiedlichkeit wird als Bereicherung für das Zusammenleben und Zusammenlernen verstanden. Die innere Differenzierung ist folglich ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Sie ermöglicht verschiedene Lernwege für unterschiedliche Lernvoraussetzungen zur gleichen Zeit. Gemeinsame Unterrichtsformen, in denen alle Schüler zur gleichen Zeit dasselbe arbeiten, sind ebenfalls Bestandteil.
Die sozialpädagogische Betreuung, bereits im Kindergarten beginnend, unterstützt den Übergang vom Kindergarten in die Schule. Die Kinder werden durch speziell abgestimmte Angebote und Aufgaben während des Klassenunterrichts oder in Kleingruppen gefördert.
In der Regel besuchen die Schüler zwei Jahre den Unterricht in einer Flexklasse. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit ein bzw. drei Jahre in einer Flexklasse zu verweilen. Für Schülerinnen und Schüler, welche die pädagogische Einheit drei Schuljahre besuchen, wird die Zeit über das zweite Schulbesuchsjahr hinaus nicht auf die Dauer der Schulpflicht angerechnet.
Im dritten und vierten Schuljahr lernen die Kinder in Jahrgangsklassen.
An der Ludwig-Emil-Grimm-Schule gibt es sechs Flexklassen. Jede Klasse hat einen eigenen Namen (Frösche, Schnecken, Igel, Raben, Eulen, Mäuse).
Jeweils zwei bzw. drei Flexklassen teilen sich einen Gruppenraum. Dort gibt es Möglichkeiten des Rückzugs, der Arbeit in Kleingruppen und die Möglichkeit zur Freiarbeit.